Die Bärlauch-Zeit beginnt jetzt – zu finden und zu sammeln ist er in Auwäldern mit lehmig-sandigen Böden. Bärlauch gehört zu den Zwiebelgewächsen (Allium ursinum). Das Blatt ist oberseits dunkelgrün-glänzend und auf der Unterseite matt hellgrün. Es duftet und schmeckt aromatisch knoblauchähnlich. Kräuter Unkundige können Bärlauch mit den giftigen Blättern des Aaronstabes, mit den sehr giftigen Blättern der Herbstzeitlose (tödliches Zellgift) und den ebenfalls sehr giftigen Blättern der Maiglöckchen (tödliches Herzgift) verwechseln. Wer Bärlauch sammelt, sollte das Sammelgut Kräuterkundigen zeigen. Ein Handy-Foto vom Sammelort ist zum Bestimmen immer hilfreich.
Vorteile des Wildkräuter Sammelns sind:
- Viel Bewegung in der Natur und an der frischen Luft.
- Schärfen der Fähigkeit, die Natur und deren Veränderung zu beobachten.
- Üben der Geduld beim Sammeln.
- Üben der Fähigkeit, sauberes Erntegut zu sammeln.
- Entdecken neuer, leckerer Rezepte und das Zubereiten feiner Speisen.
Bärlauch sammeln verbietet sich:
- An Parkplätzen,
- an Wegen, wo Hunde ausgeführt werden,
- in kleineren Parks und Parks mit hohem Publikumsverkehr,
- an Plätzen, wo Müll abgelagert oder weggeworfen wurde.
Wer seine „Bärlauch-Beute“ anschauen lassen will, schickt Fotos vom Sammelgut und vom Sammelort an Fritz Allinger (WhatsApp 004915146257599). Fritz Allinger hat Agrarwissenschaften studiert, er kann essbare Wildkräuter bestimmen.
Portraitfoto Fritz Allinger
Text und Foto: SVLFG – Fritz Allinger Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!