CSU wählte Delegierte – Ewald Seifert referierte bei CSU-Ortsversammlung
Die CSU-Mitglieder des Ortsverbandes Reißing haben sich zu ihrer Jahresversammlung im Gasthaus Feiertag in Lichting versammelt, um ihre Delegierten und Ersatzdelegierten zur Bundestagswahl 2025 zu wählen und mehr zum Thema „Solide Politik in herausfordernder Zeit“ zu erfahren. Als Referent des Abends war Bürgermeister der Gemeinde Oberschneiding Ewald Seifert gekommen.
Der Ortsvorsitzende Thomas Gögl konnte den anwesenden CSU-Mitgliedern berichten, dass der Ortsverband Reißing aktuell einen Mitgliederstand von 21 hat. Im Rückblick verwies er über die geleistete Arbeit und Termine des abgelaufenen Jahres und den besuchten Veranstaltungen, bei denen die Ortsdelegierten vertreten waren. Als Delegierte in die besondere Kreisvertreterversammlung wurden Thomas Gögl und Daniel Forster gewählt. Ersatzdelegierte sind Gerhard Schindlmeier und Martin Bernhard.
Ortsvorsitzender Thomas Gögl durfte mit Ewald Seifert drei Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften vornehmen. So wurde Oswald Alb für 55 Jahre (war aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend), Hans Binder für 50 Jahre und Georg Feiertag für 25 Jahre geehrt.
Bevor Ewald Seifert mit seinem Referat begann, zog man den Tagesordnungspunkt 7 „Abstimmung über die Zusammenlegung des CSU OV Reißing und des CSU OV Oberschneiding“, vor. Die anwesenden CSU-Mitglieder diskutierten über die Vor-bzw. -Nachteile einer Zusammenlegung. Man war sich schnell einig das die Vorteile einer Zusammenlegung mit dem CSU OV Oberschneiding überwiegen, so kam es zu einer einstimmigen Abstimmung für die Zusammenlegung.
Konservative Politik an den Tag legen
Zu Beginn seines Referats „Solide Politik in herausfordernder Zeit“ dankte Bürgermeister und CSU-Fraktionsvorsitzender Ewald Seifert als Erstes den Geehrten Mitgliedern des CSU OV Reißing für ihre langjährige Treue zur Partei. Gerade in schwierigen Zeiten sieht man, was Gemeinschaft ausmacht. Es werden in Zukunft viele Probleme zu bewältigen sein, so muss wieder Zusammenhalt und Geschlossenheit für eine konservative Politik an den Tag gelegt werden. Was hat China mit Europa vor? Gerade zu dem Thema „Seidenstraße“ hat China seine wirtschaftlichen m Rahmen der Neuen Seidenstraße (Belt and Road Initiative) hat China seine wirtschaftlichen und politischen Beziehungen diversifiziert, Handelsrouten mit Zugang zu Häfen und Handelszentren in der ganzen Welt eingerichtet und einen neuen Rahmen geschaffen, in dem chinesische Unternehmen Zugang zu neuen Märkten erhalten und diese erschließen können. Aus chinesischer Sicht ist die Konnektivität zu einem wichtigen Merkmal in Chinas Interaktion mit der Welt geworden, das zu wirtschaftlichen Wachstumsprozessen in zuvor eher isolierten Ländern und Regionen beitragen soll.
Mit Chinas Aufstieg kommt es zu regionalen und geopolitischen Machtverschiebungen. Damit geht ein sich zuspitzender Großmachtkonflikt und Wettbewerb der Systeme einher. Deutschland und die EU stehen damit vor der Frage, wie man sich in einer geopolitisch stark verändernden Welt grundsätzlich positioniert. „Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit“, sagte Seifert und appellierte wieder an mehr solide Politik, was eben die Ampel nicht macht.
Bezugnehmend auf die die Europawahl am 09.Juni 2024 blickte der Referent auf den Ausgang der letzten Europawahlen zurück und sagte klar, Europa braucht dringend ein konservatives Signal und erläuterte zugleich die Wichtigkeit der Europawahl. Er appellierte an alle anwesenden CSU-Mitglieder zur Wahl zugehen und auch Werbung dafür zumachen, „Der schwarze Balken“ muss wieder wachsen.
Das Bild zeigt: Die Geehrten Hans Binder (zweiter v. links), Georg Feiertag (zweiter von rechts), Bürgermeister Ewald Seifert (li.) und Vorsitzender Thomas Gögl (re.)
Text und Bild: Gerhard Schindlmeier