Kürzlich fand im Gasthaus Krinner die Jagdversammlung der Jagdgenossenschaft Oberschneiding statt. Jagdvorsteher Johann Hochstraßer eröffnete die Versammlung und begrüßte neben allen anwesenden Jagdgenossen auch den Jagdpächter Christian Kirn und Bürgermeister Ewald Seifert. Auf der Tagesordnung standen neben den einzelnen Berichten zum abgelaufenen Geschäftsjahr die Neuwahlen und die Verlängerung des Jagdpachtvertrags. Anschließend gab es ein Rehragout, das vom Jagdpächter spendiert wurde.
Schriftführer Martin Krinner verlas das Protokoll der letzten Jagdversammlung und der Ausschusssitzung und Josef Gölzhäuser gab einen Überblick zur Kassensituation. Im Anschluss daran gab es die Entlastung der Vorstandschaft und der Kassenführung.
Die Jagdgenossen beschlossen, den Reinertrag der Jagdnutzung wieder zum Unterhalt der Feld- und Waldwege zu verwenden. Die Lieferung und Verteilung des Materials auf die Wege wird wieder einem Fuhrunternehmer übertragen. Für diesen Zweck werden in diesem Jahr 3000 Euro bereitgestellt. Eine Kiesfuhre wird wieder bei Josef Krinner in Niederwalting abgeladen, um einzelne Löcher ausbessern zu können.
Bei der Neuwahl der Vorstandschaft wurde der Jagdvorsteher Johann Hochstraßer einstimmig wieder gewählt. Ebenso wurde als Stellvertreter Hubert Franz bestätigt. Als Beisitzer stand Manfred Löw nicht mehr zur Verfügung. So wurde neben Max Schmucker noch Andreas Gerdiken zu Beisitzern gewählt. Erneut wurde Schriftführer Martin Krinner, Kassenverwalter Josef Gölzhäuser, Kassenprüfer Josef Krinner und Martin Langgartner für eine weiter Wahlperiode bestätigt. Alle Gewählten nahmen die Wahlen an und bedankten sich für das Vertrauen.
Der Verlängerung des Jagdpachtvertrages des Gemeinschaftsjagdrevier Oberschneiding mit Revierpächter Christian Kirn um weitere neun Jahre wurde einstimmig zugestimmt. Johann Hochstraßer organisiert eine Waldbegehung mit dem Forstamt, da einige Jagdpächter ihre Teilnahme zusichert hatten.
Bürgermeister Ewald Seifert berichtete anschließend über einige gemeindliche Angelegenheiten. Dabei machte er deutlich, dass alle Hundehalter aktiv anzusprechen sind, wenn sich diese nicht an die Beseitigung ihrer Hundekote halten. Sind Hundehalter uneinsichtig, sind diese im Ordnungsamt der Gemeinde zu melden. Er dankte auch für die hervorragende Arbeit des Jagdvorstehers Johann Hochstraßer und des Jagdpächters Christian Kirn und stellte ein gutes Miteinander fest.
Die Jagdgenossen Oberschneiding dankten dem ausgeschiedenen Beisitzer Manfred Löw für seine jahrelange Tätigkeit. Außerdem war man sich einig, den Weghobel im Frühjahr wieder verstärkt zu nutzen.
Text: Claudia Anzinger (Ein Bericht hierzu erschien auch im Straubinger Tagblatt)