Vereinsausflug des Holzschuhclubs und des Kickerclubs ins Zillertal
Nach dem wunderbaren Ausflug in die Wachau im vergangenen Jahr entschloss man sich, heuer ins Zillertal zu fahren.
Am vergangenen Freitag war es dann wieder soweit. Es fand der Vereinsausflug der beiden Vereine statt. Auch viele Nichtmitglieder nahmen an der Fahrt teil. Am Vormittag wurde nach zweistündiger Busfahrt eine erste Pause am Tegernsee gemacht. Dann ging es weiter ins Zillertal. Dort wurde eine Schaukäserei in Fügen besichtigt. Die Zillertaler Heumilch-Sennerei ist eine Genossenschaft, die derzeit aus 270 Mitgliedern besteht. Die jährliche Milchanlieferung beträgt etwa 13 Mio. kg Milch. Somit ist die Zillertaler Heumilch-Sennerei der größte Tiroler Milchverarbeiter in Bauernhand. Derzeit sind 20 Personen beschäftigt. Die angelieferte Milch ist silofreie Heumilch und zum Teil auch Biomilch, was ein wesentlicher Faktor für die hohe Qualität der erzeugten Produkte ist.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Vier-Sterne-Hotel Schießtl in Fügen ging es weiter zum Schlegeis-Speicher in der Nähe von Mayrhofen. Das Wasser des Schlegeisspeichers fließt in einem 7,8 Kilometer langen Stollen zum Kraftwerk, und nach der Stromerzeugung weiter zum Stillup-Speicher. Das Kraftwerk ist ein Pumpspeicherkraftwerk mit einer durchschnittlichen Jahreserzeugung von 313,2 Mio. kWh. Die Mittlere Rohfallhöhe ist 630 m. Der Nutzinhalt ist 126,5 Mio. cbm. Die Schlegeissperre hat eine Höhe von 131 m und die Bauzeit betrug sieben Jahre. Nach dieser Besichtigung ging es weiter zum Quartier der beiden Vereine, dem Vier-Sterne-Hotel „Neue Post“ in Mayrhofen. Am Abend wurde vergnügt verbracht bei Musik und Tanz.
Am Samstag nach dem Frühstück ging es am späten Vormittag weiter zum Almabtrieb nach Zellberg bei Zell am Ziller. Mehrere tausend Besucher bestaunten den Almabtrieb. Musikalisch unterhalten wurden die Besucher von den Zellberg Buam. Außerdem wurden auf einer Bühne Volkstänze vom Trachtenverein vorgeführt. Für die Verköstigung wurde für alle Besucher ausreichend gesorgt. Einige Reiseteilnehmer legten einen Wellnesstag ein und besuchten das hoteleigene Hallenbad. Und andere frequentierten die Sommerrodelbahn an der Zillertal-Arena. Nachmittag wurde eine Fahrt mit der Zillertaler-Schmalspurbahn unternommen von Mayrhofen nach Fügen.
Der Abend wurde verbracht auf einer Hütte am Zellerberg. Es gab Schweinshaxn für alle Teilnehmer. Abgerundet wurde der Abend mit musikalischer Unterhaltung und Tanz.
Am Sonntagvormittag wurde zur Heimreise aufgebrochen. Die Fahrt ging über den Gerlospas weiter zur den Krimmler Wasserfällen. Diese sind mit einer gesamten Fallhöhe von 385 m die höchsten Wasserfälle Österreichs. Sie liegen am Rand des Ortes Krimml (Salzburger Land), im Nationalpark Hohe Tauern nahe der Grenze zu Italien. Gebildet werden sie durch die Krimmler Ache, die am Ende des hoch gelegenen Krimmler Achentals in drei Fallstufen hinunterstürzt. Der Fluss fließt dann in die Salzach, die den Pinzgau entlang weiter Richtung Salzburg und zur Mündung in den Inn fließt.
Nach einem dreistündigen Aufenthalt in Krimml ging es weiter nach Zell am See. Nach einem knapp zweistündigen Aufenthalt ging es weiter über Salzburg nach Oberschneiding. Die Organisation des schönen Ausfluges lag wieder in den bewährten Händen von Petra Brunner, Vorstand des Holzschuhclubs.
Alle Teilnehmer des Vereinsausfluges beim Gruppenfoto
Text und Foto: A. Meinzinger