Bürgermeister Ewald Seifert konnte rund 40 Besucher bei der sehr gut besuchten Bürgerversammlung im Gasthaus Schneil in Riedling begrüßen. Ähnlich wie bereits in den Bürgerversammlungen in Oberschneiding und Reißing informierte Seifert über das moderate Bevölkerungswachstum in der Gemeinde und den damit einhergehenden Bauplatzbedarf. Bei diesem Punkt erläuterte er auch nochmals die Wichtigkeit der Regenrückhaltebecken und verwies auf deren hohe Aufnahmefähigkeit. Auch in Riedling referierte er über die stabilen Finanzen, bei leichtem Anstieg der Grundsteuer B, der Einkommenssteuer und der Gewerbesteuer und gleichbleibender Grundsteuer A. Interessiert folgten die Besucher den Ausführungen zur Lage im Kindergarten St. Joseph in Reißing und der Kita Pusteblume in Oberschneiding. Beide Einrichtungen sind sehr gut besucht und sämtliche Angebote werden sehr gut angenommen. Weiterhin berichtete Bürgermeister Seifert über die bereits abgeschlossene, erste große Maßnahme aus der umfassenden Dorferneuerung, die Schneidinger Mitte und über das IT- und Bildungszentrum EFEU, das seit diesem Jahr zusätzlich als Digitales Gründerzentrum des Landkreises fungiert. Die Schneidinger Mitte, so Seifert, sei auch aus finanzieller Sicht ein voller Erfolg. Die nicht durch Verkaufserlöse oder Fördermittel finanzierten Kosten im Umfang von 300.000 € seien über ein Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung finanziert worden. Dieses werde in zehn Jahren mit den jährlichen Mieteinnahmen zuzüglich jeweils rund 10.000 € Haushaltsmittel zurückgezahlt sein. Die Mieteinnahmen von gut 20.000 € verbleiben dann der Gemeinde Oberschneiding. Zum Abschluss berichtet Seifert noch über verschiedene, neue Gemeindethemen, die es früher so nicht gab, wie zum Beispiel den Breitbandausbau. Auf Wunsch der Riedlinger Bürgerschaft wurde bei der Bürgerversammlung Robert Englberger zum Ortssprecher gewählt, der künftig Anliegen der Riedlinger Bürger an das Rathaus weiterleiten soll. Im zweiten Teil des Abends beschäftigte hauptsächlich die Frage wie man es verhindern könnte, dass ständig mit überhöhter Geschwindigkeit durch Riedling durchgefahren werde, die Bürger. Bürgermeister Seifert erklärte, dass Maßnahmen an der Straße nicht ohne weiteres durchgeführt werden können, da es sich um eine Kreisstraße handelt. Man verständigt sich darauf, Testmessungen durchzuführen und sich dann über ein weiteres Vorgehen, wie zum Beispiel den Antrag auf eine Verkehrsschau, zu unterhalten. Nachdem Seifert noch verschiedene Fragen beantwortet hatte, bedankte er sich bei den zahlreichen Besuchern für ihr Interesse und ihr Kommen.