Sitzungsbericht 2025-01-21

In der Sitzung im Dezember wurde im Gemeinderat beschlossen, die Entwürfe für das Schulauslagerungsgebäude anzupassen und hierbei das Amt für ländliche Entwicklung (ALE), das Teile des Gebäudes mit Fördermitteln unterstützt, erneut miteinzubeziehen.

Die ursprüngliche Idee, das Gebäude in einem Gebäudekörper zu planen wurde abgeändert, da dadurch eine optische schönere und bessere Einbindung in das Ortsbild erreicht werden könnte.

Deshalb wurde beim neuen Entwurf, den Susanne Ristl, die Architektin der Gemeinde vorstellte, versucht, die Räumlichkeit in mehreren zusammenhängenden Gebäudeteilen unterzubringen, die eine Art „U-Form“ bilden und gleichzeitig einen einladenden Hofcharakter vermitteln sollen. Mit dieser Bauform wird die Wuchtigkeit des Gebäudes entschärft und eine Einbindung in die Dorfstruktur und in die Mitte des Ortskernes erreicht.

Vorgesehen ist, dass vier Klassenzimmer, ein Differenzierungsraum, das Sekretariat und Direktorat, das Lehrerzimmer, die Sanitärräume und die Bereiche für Aufzug und Technik im Erdgeschoß Platz finden. Der westliche Gebäudeteil mit zwei Klassenzimmern und dem Differenzierungsraum soll im Anschluss an die schulische Nutzung als Bürgersaal zur Verfügung stehen. Mit einer Größe von 175 m² können dort dann unterschiedliche Veranstaltungen wie Filmvorführungen, Vorträge, Faschings- oder Weihnachtsfeiern und vieles mehr stattfinden. Sekretariat und Direktorat könnten als Küche und Garderobe genutzt werden. Außerdem bestünde dann noch die Möglichkeit bei Bedarf eine Galerie einzubauen. Zu den anderen beiden Klassenzimmern kann eine klare Trennung hergestellt werden, so dass diese zum Beispiel als Gründerräume oder Geschäftsräume genutzt werden könnten.

Das Obergeschoss beherbergt vier Klassenzimmer und ebenfalls Sanitärräume und den Aufzug. Hier könnten in der Folgenutzung die südlichen Räume als Bücherei und die nördlichen Räume ebenfalls als Gründerräume oder Co-Working-Spaces genutzt werden.

Für die Fassade sind verschieden Ansätze möglich. Hier gefiel am besten die Variante, in der der Bürgersaal und der gegenüberliegende Gebäudeteil mit einer Holzfassade gestaltet werden und der Mittelteil verputzt wird.

Diskutiert wurde noch die Anordnung der Fester im späteren Bürgersaal für die Nutzung als Klassenräume. Hier wird versucht, die Fenster so umzugestalten, dass alle Klassenräume mit ausreichend Licht versorgt werden.

Mit der Anordnung des Gebäudes auf dem Grundstück und der Gliederung in mehrere Baukörper zeigte sich das ALE in einer Vorab-Abstimmung einverstanden, da dadurch später eine bessere Nutzung erzielt werden kann, wenn sich die Einheiten getrennt belegen lassen. Auch die Idee der unterschiedlichen Fassadenverkleidung wurde vom ALE begrüßt.

Um bei der Folgenutzung des Gebäudes möglichst flexibel zu sein, soll beim ALE die Regelförderung in Höhe von maximal 300.000 € beantragt werden. Zusätzlich soll eine Holzbau- und KfW-Förderung beantragt werden. Genaue Fördersummen können allerdings erst nach Fertigstellung der endgültigen Planung berechnet werden.

Einstimmig beschloss der Gemeinderat, dass die vorgestellte Planung final mit dem ALE besprochen und dann die Eingabeplanung erstellt werden soll.

In den Bekanntgaben informierte Bürgermeister Seifert darüber, dass es noch keine neuen Ergebnisse bezüglich des Geschwindigkeitssmileys in Siebenkofen gäbe. Da das bereits aufgestellte Testgerät einen technischen Defekt hatte, konnten keine Daten ermittelt und ausgelesen werden. Aus diesem Grund wird das Testgerät nach der Reparatur erneut aufgestellt und dann ausgewertet.

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