Organspende bleibt wichtig

Rund 8.700 Menschen warten in Deutschland noch auf ein Spenderorgan. Daher ist eine Entscheidung zur Organspende so wichtig und hilft Leben zu retten.

Anlässlich des Tags der Organspende am 1. Juni weist auch die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) auf die Bedeutung des Themas hin. Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu bewegen, ihre freie Entscheidung nach eigener Abwägung auf einem Organspendeausweis festzuhalten. Darauf kann

  • einer Organ- und Gewebespende uneingeschränkt zugestimmt werden,
  • einer Spende von bestimmten Organen und Geweben zugestimmt werden,
  • eine Organ- und Gewebespende abgelehnt werden,
  • eine Person benannt werden, die über eine Organ- und Gewebespende entscheiden soll.

Für die auf ein Spenderorgan Wartenden ist es überlebenswichtig, dass sich Menschen, die sich für eine Organspende entscheiden, dies auch im Organspendeausweis dokumentieren. Eine selbstbestimmte Entscheidung – egal wie diese ausfällt – entlastet auch die Angehörigen, die ansonsten nach dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen befragt werden.

Organspende-Register kommt schrittweise

Seit März gibt es ein Online-Register für Erklärungen zur Organ- und Gewebespende unter www.organspende-register.de. Damit besteht in Deutschland erstmals die Möglichkeit, Online-Erklärungen zur Organ- und Gewebespendenbereitschaft zu dokumentieren. Das erleichtert es Medizinern, die Spendenbereitschaft eines potenziellen Organspenders schnell und verlässlich zu klären. Es entlastet auch Angehörige von einer schweren Entscheidung. Der Eintrag ist freiwillig und kostenfrei. Außerdem kann der Eintrag jederzeit geändert oder widerrufen werden.

Weitere Infos gibt es unter www.svlfg.de/organspende und www.organspende-info.de.

Text: SVLFG

Skip to content