Von Jahresbeginn an war es ruhig in den bayerischen Wäldern – was die Waldunfälle betrifft. Das Wetter – Niederschläge als Regen oder Schnee in Massen – ließen Waldarbeit und damit Waldunfälle nicht zu.
Mit der ersten Schön-Wetter-Lage hat sich die Situation „schlagartig“ geändert: In den letzten Januartagen wurde im Oberbayerischen ein Waldbesitzer vom aufplatzenden Stamm einer Esche in den Brustbereich geschlagen. Beim Versuch, noch selbst mit dem Traktor heim zu fahren, starb er an den Folgen der inneren Verletzungen.
Ebenfalls erschlagen wurde ein Waldbesitzer aus Niederbayern. Er stand neben seinem Schlepper mit Forstseilwinde. Bei der Seilarbeit fiel der Traktor um und auf den Mann. Der Waldbesitzer konnte nur noch tot geborgen werden. Er wollte Schneebruch-Holz aufarbeiten.
Waldarbeit ist immer eine gefährliche Arbeit. Nur ausgebildete Personen (Forstwirte und Forstwirtschaftsmeister) beherrschen sie ausreichend sicher.
Schneebruch-Situationen, Käferholz, Windwurf und Sturmholz bergen zusätzliche Risiken. Waldbesitzern und forstlichen Laien erschließen sich diese Risiken nicht. Deshalb müssen diese Personen die Finger von der Motorsäge und von der motormanuellen Waldarbeit lassen.
Die Außendienstmitarbeiter und der Innendienst der Berufsgenossenschaft haben für jeden Waldbesitzer und seinen Wald die richtigen Tipps. Ein Anruf genügt: Fritz Allinger 0151/12 222 570, Dagmar Kühl, Landshut, Tel. 0561/785-13631, Rita Kanjo, Augsburg und München, Tel. 0561/785-13172, Marianne Schön, Bayreuth und Würzburg, Tel. 0561/785-13480.
Text: Fritz Allinger – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!